- Aufgrund eines SPÖ-Vorstoßes konnten die Bundesmittel für die Initiative „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ für ein weiteres Jahr gesichert werden.
- Projekte dazu laufen in Klagenfurt und Völkermarkt.
- Die SPÖ Frauen Kärnten fordern eine langfristige finanzielle Absicherung sowie Ausweitung und noch mehr Anstrengungen des Bundes, was Gewaltschutz und -prävention betrifft.
„Gewalt gegen Frauen ist ein strukturelles und gesellschaftliches Problem, das tief sitzt und umfangreiche Maßnahmen erfordert. Eine dieser Maßnahmen ist das Projekt ,StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt‘, das in Kärnten in Völkermarkt und Klagenfurt umgesetzt wird“,
„Das Projekt zeigt, wie eine gute Nachbarschaft Schutz vor Gewalt bieten kann, es macht das Thema sichtbar. Zentral ist der Versuch, dieses stark tabuisierte Problem zum Gegenstand der Stadtteil-Öffentlichkeit zu machen, es aus der Privatheit und Unsichtbarkeit herauszuholen und Menschen vor Ort zu ermutigen, sich aktiv damit auseinander zu setzen“,
„Die Vernetzungsarbeit in Viktring läuft bereits, es hat Stadtteil-Begehungen gegeben und Stammtische sind in Aufbau. Außerdem lief im Frühjahr 2022 eine Plakatkampagne zum Thema in allen Stadtbussen, wobei hierbei Klagenfurter:innen zu Wort kamen, warum Gewalt gegen Frauen für sie ein No-Go ist“,
„Das Sozialministerium hatte die Vollfinanzierung für ein Jahr übernommen, doch die Weiterführung stand finanziell auf wackeligen Beinen. Weil dieses Projekt eine essenzielle Sensibilisierungs- und Präventionsarbeit leistet, jedoch eine langfristige und sichere Finanzierung und Planbarkeit benötigt, wurde ich dazu im Bundesrat aktiv“,
„Diese wichtige Maßnahme als eine von vielen, um Gewalt gegen Frauen einen Riegel vorzuschieben, muss auch langfristig finanziell abgesichert und noch weiter ausgebaut werden. Dafür wird sich die SPÖ stark machen“,
„Wir brauchen in Österreich mehr Mittel für den Gewaltschutz und zusätzliches Personal für Gewalt-Prävention, für den Schutz von betroffenen Frauen und für Bewusstseinsbildung. Nur eine Zahl dazu: Eine Beraterin in einer Präventionsstelle in Österreich kommt durchschnittlich auf 330 von Gewalt betroffene Frauen, um welche sie sich kümmern muss“,
„Gewaltschutz und -prävention müssen auf der Prioritätenliste des Bundes ganz nach oben gesetzt werden und weit früher beginnen – vor allem für Prävention und die Selbststärkung der Kinder muss bereits im Kleinkindalter mehr getan werden. Die SPÖ hat dazu bereits 2021 ein umfassendes Gewaltschutzpaket vorgelegt, welches die Bundesregierung nicht länger ignorieren darf!“