Oberrauner: Aussagen Nehammers gegenüber Frauen und Armutsbetroffenen sind zynisch und inakzeptabel!

Für die Kärntner SPÖ-Landesfrauenvorsitzende Petra Oberrauner sind die herablassenden Anschuldigungen, die Bundeskanzler Nehammer gegenüber Frauen und armutsbetroffenen Familien in einem jüngst auf X veröffentlichten Videomittschnitt macht, an Zynismus nicht zu überbieten:

„Erst verhindert die ÖVP die flächendeckende Kinderbetreuung in Österreich und dann wirft der ÖVP-Kanzler den Frauen vor, sie würden nicht Vollzeit arbeiten wollen.“

Anstatt anderen Faulheit vorzuwerfen, solle der Kanzler beginnen, seine eigene Verantwortung zu hinterfragen, so Oberrauner.

„Mütter müssen sich darauf verlassen können, dass die Kinderbetreuung dauerhaft und in guter Qualität angeboten wird. Nur dann haben sie die Freiheit und Sicherheit, um einen Vollzeitjob anzunehmen oder sich selbständig zu machen“,

betont Oberrauner.
Auch dass der Kanzler armen Familien rät, ihre Kinder mit Billig-Burgern von Fast-Food-Ketten zu ernähren, ist an Inkompetenz nicht zu überbieten, so Oberrauner.

„Ist das etwa das Österreich, an das wir glauben sollen? Von einem Kanzler erwarte ich mir, dass er die Menschen und ihre Herausforderungen ernst nimmt, anstatt sie zu beleidigen – sonst ist er fehl am Platz! Österreich ist ein reiches Land, das viel auf seine guten Lebensmittel hält. Hier sollte jedes Kind wertgeschätzt werden und das Recht auf gute Betreuung und regelmäßiges gesundes Essen haben!“,

Oberrauner abschließend.