Oberrauner: Warum können wir die Bezeichnung des „schwachen Geschlechts“ aus dem Wortschatz streichen? Beeindruckender Vortrag von Prof. DDr. Huber in Velden
Über 130 interessierte Besucher:innen fanden sich letzte Woche Freitag, im Tennis & Yacht Hotel, in Velden ein, um einen Eindruck vom neuen Buch aus der Feder von Prof. DDr. Johannes Huber zu erhalten. Der Mediziner, Theologe und ehemaligen Leiter der Abteilung für gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin am AKH in Wien mit den Schwerpunkten Frauenmedizin und Altersforschung, gestaltete einen kurzweiligen und interessanten Vortrag. Organisiert wurde die Veranstaltung von den SPÖ Frauen Kärnten und Frauenvorsitzender Nationalrätin Petra Oberrauner.
„Wir kennen doch mittlerweile alle zu Genüge die lange Liste der sogenannten „biologischen“ Argumente, warum Männer Frauen angeblich überlegen sind. Prof. Huber zerstört auf unterhaltsame und anschauliche Weise viele dieser Klischees und überholten Denkweisen und geht sogar noch einen Schritt weiter – er fragt ob nicht anhand der Datenlage, vielleicht Männer das „schwache“ Geschlecht sind?“,
so Oberrauner.
Warum leben Frauen länger als Männer? Wieso erkranken sie seltener an Herzinfarkt und weniger schwer an Covid-19? Ist der weibliche Körper robuster, weil er seit Anbeginn oft mehr als einen Organismus ernähren musste? Wirkt die monatliche Blutung reinigend auf den Blutkreislauf? Und was hat es zu bedeuten, dass Frauen sowohl mehr Gene als auch mehr Sexualhormone haben als Männer? Mit archäologischem Forschungseifer deckt Huber über Jahrtausende entstandene Besonderheiten des evolutionären Wunderwerks Frau auf und legt offen, wieso das weibliche Geschlecht das wahrhaft starke ist.
Sämtliche Einnahmen der Veranstaltung wurden als Spende der Volkshilfe Kärnten übergeben, um den Kampf gegen Kindermaut zu unterstützen!
Quelle: LPD Kärnten